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Deutsche Grammatik Auf deutsch Unterscheidet in Regeln & Beispiele
Adjektiv Eigenschaftswort ugs. auch „Wiewort“   Süß, blau, schön, müde, klein, schnell, böse, alt, jung etc. Die Frage dazu lautet: „Wie ist etwas?“
Adverb Umstandswort des Ortes Lokal-Adverb Irgendwo, links, dort, hier, vorne, überall, draußen u.a.
  Umstandswort der Zeit Temporal-Adverb Immer, bisher, oft, nachts, seitdem, stets, nie, selten u.a.
  Umstandswort der Art/Weise Modal-Adverb Vielleicht, leider, nur, so, wenig, kaum, sehr, mehr u.a.
  Umstandswort des Grundes Kausal-Adverb Deshalb, damit, dafür
  Umstandsfürwörter Pronominal-Adverb Daran, dadurch, wobei, hierfür, daraus, woran u.a.
Artikel (Begleiter des Substantivs) Bestimmtes Geschlechtswort Bestimmter Artikel Der, die, das
  Unbestimmtes Geschlechtswort Unbestimmter Artikel Ein, eine, einen
Deklination Beugung   Die Deklination ist die Anpassung eines Wortes an Fall (Kasus), Zahl (Numerus) oder Geschlecht (Genus). Es werden die Wörter nach der Funktion, die sie im Satz haben (z.B. Subjekt oder Objekt) gebeugt.

Im Deutschen werden Nomen, Artikel, Adjektive und Pronomen dekliniert. Verben werden dagegen konjugiert. Beispiel einer Deklination in den 4. Fällen: Der Mensch, des Menschen, dem Menschen, den Menschen.

Diphthong Zweilaut   Ein Doppellaut aus zwei verschiedenen Vokalen wie au, äu, ai, ei oder eu. Im Gegensatz zum Hiat (Cha-os, Ru-in etc.) werden die Vokale beim Diphthong zusammen ausgesprochen.
Imperativ Befehlsform Modus des Verbs Bleib! Iss! Lies! Ändere dich! Sei still! Denk nach! Geh! Komm!

Bitte beachten Sie: Das Imperativ ist neben dem Indikativ und dem Konjunktiv, einer der drei grammatischen Modi des Verbs im Deutschen.

Indikativ Wirklichkeitsform Modus des Verbs „Die Kinder spielen im Sandkasten. Sie backen einen Sandkuchen. Und schenken ihn später den Eltern.“

Bitte beachten Sie: Das Indikativ ist neben dem Imperativ und dem Konjunktiv, einer der drei grammatischen Modi des Verbs im Deutschen.

Interjektion Empfindungswort   Aua, Hallo, Pfui, Igitt.
Kasus (Fälle) Wer/Was-Fall Nominativ (1. Fall) Die Frage nach Wer oder Was? Wer ist es? Das Kind, der König, die Mutter. Was ist es? Der Baum, die Burg, das Schwert.
  Wessen-Fall Genitiv (2. Fall) Die Frage nach Wessen: Des Königs, der Burg, des Schwertes.
  Wem-Fall Dativ (3. Fall) Die Frage nach Wem? Dem König, der Burg, dem Schwerte.
  Wen-Fall Akkusativ (4. Fall) Die Frage nach Wen? Den König, die Burg, das Schwert.
Komparation Steigerung
  1. Positiv
  2. Komparativ
  3. Superlativ
Schön > Schöner > Am schönsten. Oder: Gut > Besser > Am besten.
Konjunktion (Wortart) Nebenordnendes Bindewort Nebenordnende Konjunktionen Und, oder, aber, denn, doch, sondern, sowie, das heißt.
  Unterordnende Bindewort Unterordnende Konjunktionen
  • Temporal (zeitlich): während, indem, indes[sen], solange, sowie, sooft, als, wie, nachdem, als, wenn, sobald, sowie, seit, bis, bevor, ehe, als, wenn
  • Modal: indem, (in)soweit, (in)sofern, soviel, während, wohingegen, als ob, als wenn, wie wenn
  • Kausal: weil, da, zumal, nun, dass, wenn, falls, im Falle, sofern, soweit, so, obgleich, obwohl, ob, obschon, obzwar, wenngleich, wenn auch, wennschon, wiewohl, ungeachtet, gleichwohl, damit, dass, um zu, auf dass
Konjunktiv I Möglichkeitsform I Modus des Verbs

Ich sei (Modalverb sein), du habest (Modalverb haben), er/sie/es könne (Modalverb können), wir wissen (Modalverb wissen), ihr wollet (Modalverb wollen), ihr reden (Modalverb reden).

Der Konjunktiv I wird – vor allem in der Schriftsprache – in der indirekten Rede verwendet: „Mein Freund sagt, er habe geheiratet.“

Bitte beachten Sie: Das Konjunktiv ist neben dem Imperativ und dem Indikativ, einer der drei grammatischen Modi des Verbs im Deutschen.

Konjunktiv II (Irrealis) Möglichkeitsform II (Höflichkeitsform) Modus des Verbs Der Konjunktiv II bezeichnet die Nichtwirklichkeit (das Irreale) und wird verwendet, um unmögliche und unwahrscheinliche Bedingungen auszudrücken. Beispiel mit dem Modalverbs treffen: ich träfe, du träfest, er/sie/es träfe, wir träfen, ihr träfet, sie träfen. Weitere schöne Beispiele: „Wenn ich ein Vöglein wär’ und auch zwei Flüglein hätt’, flög’ ich zu Dir“ oder Wärest du früher aufgestanden, hättest du dein Date nicht verpasst.“

Der Konjunktiv II dient außerdem als Höflichkeitsform: Könnten Sie das für mich erledigen? Hätten Sie einen Moment Zeit? Ich würde gerne ins Kino gehen.

Konsonanten Mitlaut   Alle 21 Buchstaben (mit Außnahme der fünf Vokale und der drei Umlaute) > also B, C, D, F, G, H bis X, Y, Z
Objekt Satzergänzung   Das Objekt kann ein Gegenstand, eine Person oder Pronomen (sie, ihn, ihm oder ihnen) sein, auf den/die das Interesse, das Denken, das Handeln gerichtet ist/sind. Es ist eine Ergänzung, die vom Prädikat gefordert wird und diesem (normalerweise) näher steht als das Subjekt

Man unterscheidet zwischen a) Akkusativobjekt (direktes Obejekt), das mithilfe der Frage Wen oder was? bestimmt wird. b) Dativobjekt (indirektes Obejekt), das mithilfe der Frage Wem? bestimmt wird c) Genitivobjekt, das mithilfe der Frage Wessen? bestimmt wird und d)  Präpositionalobjekt, das immer eine Präposition wie zum Beispiel an, für, nach, mit, von und über enthält.

Prädikat Satzaussage, Satzkern   Das Prädikat ist der zentrale Bestandteil eines Satzes, von dem ergänzende Satzteile und Satzglieder wie Subjekt, Objekt, Adverbial abhängen und enthält meistens ein oder mehrere (finite) Verben.

Beispiele: Du fährst mit dem Fahrrad über die Straße, der Junge lernt fleißig Allgemeinwissen auf Taschenhirn.de, er/sie/es arbeitet heute im Büro, wir reden morgen über das Thema Bildung

Präposition (örtliches) Verhältniswort lokale Präpositionen Auf die Fragen Woher? und Wo?: an, auf, außer, bei, gegenüber, hinter, in, neben, über, unter, vor, zwischen, abseits, außerhalb, diesseits, entlang, inmitten, innerhalb, jenseits, längs, oberhalb, unterhalb, unweit, um
  zeitliches Verhältniswort temporale Präpositionen  Auf die Frage Wann?: an, am (Sonntag), ab, nach (Weihnachten), von, vor (der Party), zu, zwischen, in (drei Minuten), um (3 Uhr), binnen, seit, auf, bis, durch, für, über, während (des Essens), zeit (seines Lebens), gegen (Abend)
  begründendes Verhältniswort kausale Präpositionen  angesichts, anlässlich, auf, aufgrund, aus, bei, betreffs, bezüglich, dank, durch, für, gemäß, halber, infolge, kraft, laut, mangels, mit, mittels, nach, seitens, trotz, über, um, unbeschadet, ungeachtet, unter, vermittels, vermöge, von, vor, wegen, zu, zufolge, zwecks
  Art und Weise betreffendes Verhältniswort modale Präpositionen  abzüglich, auf, aus, ausschließlich, außer, bei, bis, an, bis auf, bis zu, einschließlich, entgegen, exklusive, für, gegen, gegenüber, in, inklusive, mit, mitsamt, nebst, ohne, samt, statt, anstatt, unter, von, wider, zu, zuwider, zuzüglich
Pronomen Persönliches Fürwort Personal-Pronomen Ich, du, er, sie, es, wir, ihr, ihm, uns, dich, ihnen, sie
  Besitzanzeigendes Fürwort Possessiv-Pronomen Mein, dein, sein/ihr, eure, unsere, ihr
  Rückbezügliches Fürwort Reflexivpronomen Mir, dir, mich, dich, ihn, uns, euch, sich, seiner, ihrer
  Hinweisendes Fürwort Demonstrativ-Pronomen der (die, das, dem, desssen, den), dieser (diese, dieses, diesem, diesen), jener (jene, jenes, jenem, jenen)
  Bezügliches Fürwort Relativ-Pronomen Der, die, das, welcher, welche, welches, wer, was, wo
  Fragewort Interrogariv-Pronomen Wer? Wie? Was? Wo? Wessen? Wem? Wen? Welcher?
  Unbestimmtes Fürwort Indefinitiv-Pronomen jemand, alle, einer, manche, etwas, einige, andere
Subjekt Satzgegenstand   Kann ein Lebewesen, Gegenstand oder Sachverhalt sein.
Substantiv  Hauptwort oder Nomen Singular (Einzahl) Der König, das Haus, der Schüler, das Buch.
  Hauptwort oder Nomen Plural (Mehrzahl) Die Könige, die Häuser, die Schüler, die Bücher.
  Hauptwort oder Nomen Kompositum (zusammengesetzte Substantive) Die deutsche Grammatik regelt zwei bis vier Substantive, die mit einander verbunden werden. z.B. Schifffahrts-gesellschaft
Verben Zeitwörter ugs. „Tuwörter Infinitiv (Grundform, Personalform des Verbs) Vollverben können für sich allein das Prädikat eines Satzes bilden wie z.B. Ich arbeite. Wir lernen. Sie tanzen. Er springt. Wir gehen. Vollverben werden auch weiter untergliedert in a) persönliche und unpersönliche Verben, b) transitive und intransitive Verben, c) reflexive, d) trennbare und e) untrennbare Verben. Ein Vollverb kann demnach mehrere Eigenschaften aufweisen.
  Einzahl Hilfsverben Haben (Ich habe es schon gelesen). Sein (Sie ist noch nicht hier). Werden (Er wird von der Polizei gesucht).
  Mehrzahl Modalverben Dürfen, darf, können, kann, mögen, mag, müssen, muss, sollen, soll, wollen, will. Hilfs- und Modalverben können auch als Vollverben verwendet werden, d.h. sie können auch allein das Prädikat bilden wie z.B. Ich mag dich  nicht. Ich kann das nicht. Lola wird Krankenschwester.
  Tätigkeitsform Aktiv Ich esse die Nudeln, du liest das Buch, die Katze frisst die Maus, wir loben
  Leideform Passiv Die Nudeln werden von mir gegessen, das Buch wird von dir gelessen, die Maus wird von der Katze gefressen, wir werden gelobt
Vokale Selbstlaut   A, E, I, O, U plus die Umlaute Ä, Ö, Ü. Die deutsche Grammatik unterscheidet auch zwischen kurzen (kurz ausgesprochen) und langen Vokalen wie z.B. bei Hut, Tal, Weg etc.
Zeitformen (Zeiten eines Verbs) Gegenwart Präsens Ich bin, du lernst, er/sie/es liest, wir sprechen, ihr esst, sie gehen
  1. Vergangenheit Imperfekt (Präteritum) Ich war, du lerntest, er/sie/es las, wir sprachen, ihr aßt, sie gingen
  2. Vergangenheit (vollendete Gegenwart) Perfekt Ich bin gewesen, du hast gelernt, er/sie/es hat gelesen, wir haben (darüber) gesprochen, ihr habt gegessen, sie sind gegangen
  3. Vergangenheit (Vorvergangenheit) Plusquamperfekt Ich war gewesen, du hättest gelernt, er/sie/es hätte gelesen, wir hatten (darüber) gesprochen, ihr hattet gegessen, sie waren gegangen
  Unvollendete Zukunft Futur I. Ich werde sein, du wirst lesen, er/sie/es wird lesen, wir werden (darüber) sprechen, ihr werdet essen, sie werden gehen
  Vollendete Zukunft Futur II. Ich werde gewesen sein, du wirst gelesen haben, er/sie/es wird gelesen haben, wir werden (darüber) gesprochen haben, ihr werdet gegesssen haben, sie werden gegangen sein

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