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100 Internationale Gerichte aus aller Welt
Es gibt unzählige internationale Gerichte, Rezepte und Kochbücher aus der ganzen Welt. Denken Sie bloß an all die famosen Speisen aus Indien, China oder Nahost. Oder die leckeren Delikatessen aus Südamerika oder Afrika. Ein Bruchteil davon hat es in unsere heimischen Kochtöpfen und Restaurants geschafft. Doch wer weiß schon genau, was sich dahinter verbirgt?
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| Internationale Gerichte | Was is(s)t was? |
|---|---|
| Älplermagronen | Deftiges Gericht aus der Innerschweiz. Gekochte Makkaroni, Kartoffeln und Speckwürfel werden in einer Rahm- oder Milchsauce mit geriebenem Bergkäse (traditionell mit Sbrinz) überbacken. Die Älplermagronen werden mit gerösteten Zwiebeln garniert und mit Apfelmus serviert. |
| Aioli | Kalte Knoblauch-Creme mit Olivenöl und Salz. Eine beliebte Vorspeise zum Brot oder als Beigabe zu Fleisch, Fisch und Gemüse. In Italien auch oft zu Pasta. |
| Baba Ghanoush | Auberginen-Püree aus der arabischen Küche. Die Auberginen werden dabei gehäutet gegrillt und mit Sesampaste (Tahina) sowie Gewürzen zu einem Brei vermengt. Wie auch das eng verwandt Mutabbal dient es als Dip oder Beilage. |
| Bacalhau | Der gesalzene und getrocknete Stockfisch ist das portugiesische Nationalgericht sschlechthin. Für ihn gibt es unzählige Zubereitungsarten. Er wird gebraten, gekocht oder zu kleinen Fischbällchen frittiert („Bolinhos de Bacalhau“) mit verschiedenen Beilagen serviert. Weitere Speezialitäten: Bacalhau mit Kartoffeln, Eiern und Zwiebeln („Bacalhau a Bras“) oder Bacalhau mit Reis („Arroz de Bacalhau“). |
| Béchamel | Helle Fleischsosse aus Milch, Butter und Mehl. Wird gerne zu Gemüse, Kartoffeln oder Eiern serviert. Der Name stammt vom Hofmeister von Ludwig dem XIV., Louis de Béchamel. |
| Birchermüesli | Das Müsli wurde um 1900 vom Aargauer Arzt und Ernährungsreformer „Max“ Bircher-Brenner (1867-1937) entwickelt und ist heute eine Schweizer Spezialitäten. Es besteht aus Haferflocken und Früchten oder Trockenfrüchten und wird mit Milch, Joghurt oder Fruchtsaft gegessen. Im Gegensatz zum englischen Porridge (Haferbrei), werden die Haferflocken beim Birchermüesli nicht gekocht, sondern nur eingeweicht. |
| Birne Helene | Klassisches Dessert. Frische, geschälte Birnen auf Vanilleeis mit kandierten Veilchen und heißer Schokoladensauce. |
| Bitterballen | Beliebter niederländischer Snack. Die frittierten und panierten Bällchen sind traditionell mit einer Art Rindfleisch-Ragout gefüllt. Wahlweise können sie aber auch mit Kalbfleisch, Hühnchen oder Pilzen gefüllt werden. Zum Würzen dippt man sie vor dem Verzehr gerne in körnigen Senf. |
| Black Pudding (White Pudding) | Bestandteil des Irish Breakfast. Es ist kein Pudding, wie man vermuten würde, sondern eine Blutwurst aus Schweinefleisch, Blut, Fett, Mehl, Hafergrütze und Zwiebeln. Der White Pudding enthält anstelle von Blut Schweineleber. Die irische Ortschaft Clonakilty ist berühmt für ihre Black und White Puddings. |
| Bœuf Stroganoff | Kommt ursprünglich aus St. Petersburg. Ragout aus Rinderfiletspitzen, Zwiebeln und saurer Sahnesauce. Weitere Zutaten: Pilze und Paprika. |
| Borschtsch | Russische und polnische Suppe, die traditionell mit Roter Bete und Fleischwürfeln zubereitet wird. Oft mit Speckbrot und Schmand serviert. |
| Boškarin | Kroatische Spezialität aus Istrien (kroatische Halbinsel), bei der Rinderfleisch in Soße gekocht und mit Gnocchi oder Fuži (traditionellen Teigwaren aus Istrien) serviert wird. Eine Alternative ist Boškarin mit Wildkräutern und in Olivenöl gebraten. |
| Bouillabaisse | Französische Fischsuppe bzw. provenzalischer Fischeintopf. Darin „schwimmen“ traditionell verschiedene heimische Fische aus dem Mittelmeer (darunter Seeteufel, Drachenkopf, Peterfisch, Wolfsbarsch und Rotbarben), verschiedene Meeresfrüchte und Suppengemüse wie Tomaten, Fenchel, Zwiebeln, Knoblauch und häufig auch Kartoffeln. Als würzige Komponente wird gerne die traditionelle Beilage „Rouille“ (Paste aus Öl und Knoblauch auf einer Weißbrotscheibe) zur Bouillabaisse serviert. |
| Brioche | Ursprünglich ein französisches Gebäck, gefüllt mit Rum, Orangenblüten oder Gänseleber. In Deutschland (auch Apostelkuchen genannt) bestehen die weißen Teigkugeln oder Brötchen hauptsächlich aus ei-reichem Hefeteig. In Österreich werden sie oft mit Ei und Hagelzucker bestrichen. Auf Sizilien gibt’s sie auch aufgeschnitten mit zwei Eiskugeln gefüllt. Sehr erfrischend. |
| Caesar Salad | Amerikanische Version eines Römersalates mit einer Vinaigrette (aus Eigelb, Olivenöl, Zitronensaft), Croutons und Parmesan. |
| Canapé | Üppig belegte Brotschnittchen mit kostbarem Belag wie Roastbeef, Krusten- oder Schalentieren, Fisch, Kaviar oder gekochtem Fleisch. Werden gerne als Fingerfood zu Empfängen oder Cocktail-Partys serviert. |
| Caprese | Italienische Vorspeise (Salat) aus Tomaten, Mozzarella, Basilikum und Olivenöl. Wegen der (National-)Farben Grün, Weiß, Rot ist es bis heute ein Nationalgericht aus der italienischen Küche. |
| Carpaccio | Italienische Vorspeise. Rohes Rindfleisch in feinen Scheiben mit (Worcester)-Sauce aus Mayonnaise, Zitronensaft, Salz, Pfeffer. |
| Cassoulet | Französisches Eintopfgericht aus weißen Bohnen, Speck, gepökeltem Schweinefleisch (in anderen Regionen auch Lamm, Gans, Ente) und Wurst. Ursprünglich stammt das Gericht aus der Region Languedoc in Südfrankreich. Der Name leitet sich von der „Cassole“ ab, einer Keramikform, in der das Cassoulet zubereitet wird. |
| Ćevapčići | Gegrillte Röllchen aus Hackfleisch, die in der Regel mit Salz, Pfeffer, Bohnenkraut und Paprikapulver gewürzt sind. In Kroatien und Slowenien wird dazu üblicherweise Ajvar serviert. Ähnliche internationale Gerichte aus den ehemals jugoslawischen Ländern wie Serbien oder Kroatien sind Ražnjići (gegrillte Fleischspießchen) oder Pleskavica (ähnlich der uns bekannten Frikadellen). |
| Chateaubriand | Nach dem französischen Schriftsteller und Politiker benannt. 4 cm dicke Rinderfiletsteaks (400-600 g) englisch gebraten mit Kräuterbutter. |
| Chesterfield | (Fisch-)Gerichte mit diesem (Namens-)Zusatz werden mit kleinen Trüffelkugeln und Hummerschwänzen serviert. |
| Chop Suey | Chinesisches Schweinefleischragout oft mit Zwiebeln, Pilzen, grünem Paprika, Sellerie und Sojasauce zubereitet. |
| Chorizo | Grobe, feste und pikant schmeckende Bratwurst in Spanien und Südamerika. Die luftgetrocknete Wurst aus Schweinefleisch enthält gemahlenes Paprikapulver (daher die rötliche Farbe) und Knoblauch, das der Wurst den intensiven Geschmack verleiht. |
| Colcannon | Traditioneller, irischer Eintopf, der aus Kartoffeln, Weiß- oder Grünkohl, Pfeffer und Salz besteht. Zusätzlich werden Milch oder Sahne, Butter sowie Frühlingszwiebeln beigemischt. Der Name stammt aus dem Keltischen „cál ceannann“ für weißköpfiger Kohl. |
| Coq au vin | Französisches Nationalgericht. Ein ganzer Hahn (heute oft nur Hühnerfleisch) wird in einer Weinsauce zubereitet. Dazu Baguette. Ein Klassiker der internationale Gerichte. |
| Cordon bleu | Ein mit Käse und Schinken gefülltes, paniertes Schnitzel vom Kalb oder Schwein. Das aus der Schweiz stammende Gericht wird oft mit Erbsen serviert. |
| Cozido a Portuguesa | Portugiesischer Eintopf, in dem geräucherte Schweinswürste, Rippchen, Schinken und Haxe mit Schweinefett sowie Kartoffeln und Gemüse (z.B. Möhren, Kohl oder Bohnen) enthalten sind. |
| Crema Catalana | Spanische Süßspeise, die der französischen Crème Brulée ähnelt und aus der Region Katalonien stammt. Im Gegensatz zur Brulée wird sie mit Milch und nicht mit Sahne im Wasserbad zubereitet. Ihre gelbe Farbe verdankt die Crema dem Eigelb. Gekrönt wird das Dessert mit einer dünnen Karamellschicht aus gebranntem Zucker, die mit Zitronenraspeln und Zimt bestreut wird. |
| Crème brûlée | Flambierte, französische Süßspeise aus Eigelb, Sahne, Milch und Zucker. Crème brûlée wird mit Vanille, Zimt, Orange, Zitrone und Ingwer aromatisiert. Unverkennbar ist ihre Karamellkruste, die durch das Schmelzen der obersten Zuckerschicht – in der Regel mit einem Handgasbrenner – entsteht. |
| Dolmades | Gerollte Weinblätter, die in Griechenland traditionell mit Reis gefüllt werden und mit Zwiebeln, Nüssen und Kräutern (meist Dill) verfeinert sind. In anderen Ländern werden sie auch mit Hackfleisch gefüllt. Der Name stammt aus der orientalischen Küche, wo sie Dolma genannt werden und Tomaten, Auberginen oder Paprika mit Reis oder Hackfleisch gefüllt werden. |
| Dublin Coddle | Irischer Eintopf, der seinen Ursprung in der Hauptstadt Dublin hat. Er wird aus kleinen Schweinswürstchen und größeren Rindswürsten, Zwiebeln, Speck und natürlich Kartoffeln zubereitet. Serviert wird der Eintopf gerne mit Soda Bread. |
| Eisbein | Deutsche Spezialität, die nichts mit Eis zu tun hat. Der mittlere Teil des Schweinefußes wird gern mit Sauerkraut, Kartoffelbrei und gerösteten Zwiebelringen gegessen. |
| Esterházy | Beilage aus Porree, Sellerie und Karotten (Möhren). |
| Fårikål | Deftige Spezialität in Norwegen. Der Eintopf aus Hammelfleisch, Kohl und Pfefferkorn wird lange auf kleiner Flamme gekocht, bis das Fleisch ganz zart ist. Serviert wird er mit gekochten Kartoffeln. |
| Filet Wellington | Schweizer Kreation. Rinderfilet mit einem Püree aus gehackten Champignons im Blätterteigmantel auf Trüffelsauce. |
| Fish and Chips |
Das „inoffizielles Nationalgericht“ der Briten besteht aus in Backteig frittiertem Fischfilet (traditionell aus Kabeljau) und frittierten Pommes (Chips). Statt Kabeljau werden manchmal auch andere Fische mit weißem Fleisch wie Schellfisch (haddock), Seelachs (pollock) oder Scholle (plaice) verwendet. |
| Flammkuchen | Spezialität aus dem Elsass. Ein dünn ausgerollter Brotteig wird traditionell mit Speck, rohen Zwiebeln und einer Creme aus Sauerrahm gebacken, die mit Salz und Pfeffer gewürzt ist. Inzwischen gibt es den Flammkuchen mit allen möglichen Belägen wie Lachs, Ziegenkäse oder Rucola. |
| Foie gras | Ebenfalls eine französische (elsässische) Delikatesse. Die Gänseleber (auch Stopfleber genannt) kannten und aßen bereits die alten Ägypter vor rund 4.500 Jahren. |
| Francesinha | Portugiesisches Sandwich aus Porto. Es besteht aus einem Toastbrot, Kochschinken, Scheiben der landestypischen Wurst Linguiça (ähnlich wie Chouriço) und gebratenem Rindfleisch (wahlweise auch Truthahn). Die Francesinha (übersetzt: „kleine Französin“) wird mit geschmolzenem Käse und einer Soße, die meist Tomaten, Bier und Senf enthält, übergossen und mit Pommes serviert. |
| Französischer Käse |
Es gibt mehr als 700 verschiedene Käsesorten in Frankreich, darunter der Beaufort (alter Bergkäse aus den Savoyer Alpen), der Camembert (aus Rohmilch hergestellter Weichkäse urspr. aus der Normandie), der Roquefort (Schafskäse aus der Stadt Roquefort-sur-Soulzon, Südfrankreich), der in Felsenkellern reift und von den Franzosen als „König der Käse“ bezeichnet wird, der Ossau-Iraty (Schafskäse aus den Pyrenäen und dem Baskenland), der Morbier (Bergkäse aus der Region Franche-Comté, der aus roher Kuhmilch hergestellt wird) und der Munster (würziger Kuhmilchkäse aus dem Elsass mit intensivem Geruch und klebriger Rinde). |
| Frikassee | Ragout aus hellem Fleisch (meist Kalb, Huhn oder Kaninchen) in weißer Sauce. Mögliche Zutaten: Erbsen, Spargel, Kapern. |
| Frittierter Marsriegel |
Kalorienbombe aus Schottland. Der Mars-Schokoriegel wird in Bierteig gewendet und danach in die Friteuse geworfen, fertig! Die „battered mars bars“ gibt es neben Fish and Chips gefühlt an jeder zweiten schottischen Imbissstube. |
| Gazpacho | Spanische Gemüsesuppe, die (im heißen, mediterranen Klima) erfrischend kalt serviert und gegessen wird. Die Suppe wird aus rohem Gemüse wie Gurken, Tomaten, Paprika, Zwiebeln und Knoblauch hergestellt, püriert und mit Olivenöl, Salz, Pfeffer und Weinessig verfeinert. Die Gazpacho stammt noch von den Mauren, die im Mittelalter fast die gesamte iberische Halbinsel erobert hatten. |
| Germknödel | Böhmisch-österreichische Mehlspeise. Halbkugelförmiger mit Pflaumenmus gefüllter Hefeteigknödel mit Mohnzucker in Vanillesauce. |
| Grüne Sauce | Kalte Kräutersauce, die in und um Frankfurt am Main mit Kartoffeln und zwei halben Eiern (wahlweise auch zum „Frankfurter Schnitzel“) serviert wird. Für die Grie Soß – wie sie im hessischen Volksmund genannt wird – werden traditionell sieben Kräuter (Boretsch, Kerbel, Kresse, Petersilie, Pimpinelle, Sauerampfer und Schnittlauch) zerhackt und mit hartgekochtem Eigelb vermengt. Die Masse wird mit Senf, Salz, Pfeffer und Essig gewürzt und mit Crème fraîche (wahlweise Quark oder Joghurt) und Sauerrahm (wahlweise Mayonnaise) verrührt. |
| Haggis | Schottische Spezialität, die aus einem Schafsmagen (paunch) besteht, der wiederum mit Herz, Leber, Lunge und Nierenfett (ebenfalls vom Schaf) sowie mit Zwiebeln und Hafermehl gefüllt wird. Die Zubereitung des Gerichts kann bis zu fünf Stunden dauern. |
| Halászlé | Ungarische Fischsuppe, in der Weißfische (wie Zander oder Karpfen), Tomaten, Paprika und Zwiebeln enthalten sind. Wird meist mit Weißbrot serviert. |
| Halver Hahn | Rheinländische Spezialität. Roggenbrötchen mit Butter, Gouda-Käse, saurer Gurke und Senf, manchmal mit Zwiebeln. |
| Harðfiskur | Eine isländische Delikatesse aus getrocknetem Fisch, meist Schellfisch oder Kabeljau. Harðfiskur ist ein Snack, der einfach so gegessen wird. Oder in Kombination mit Butter oder Rúgbrauð (süßlich schmeckendes Roggenbrot). |
| Himmel und Erde | Spezialität aus dem Rheinland, die traditionell aus Apfelmus (Himmel) und Kartoffelbrei (Erde) besteht. „Himmel un Ääd“ wird in Köln, Düsseldorf und Westfalen oft auch mit Blutwurst (evtl. Bratwurst) oder wahlweise mit Zwiebeln und Speck serviert. |
| Husmanskost | Zur schwedischen Husmanskost (Hausmannskost) gehören Spezialitäten wie z.B. Fläsk (gebratener Schinkenspeck), der mit Kartoffelpuffern und dicken Bohnen serviert wird, alternativ aber auch in Pfannkuchen eingebacken wird. Oder Isterband, die grobkörnige Bratwurst, die vor allem in Südschweden sehr beliebt ist. Oder Falukorv, eine an Leberkäse erinnernde Jagdwurst. Und Kroppkakor, Kartoffelklöße mit Fleischfüllung. |
| Irish Stew | Irischer Eintopf oder Auflauf, der aus Lamm- oder Hammelfleisch, Kartoffeln, verschiedenen Gemüsesorten wie Karotten, Zwiebeln und Kräutern wie Petersilie, Rosmarin und Thymian zubereitet wird. |
| Italienischer Käse | Italien hat mehr als 400 Käsesorten, darunter u.a. die bekannten Käse wie der Mascarpone (ein milder Doppelrahm-Frischkäse), der Ricotta (Frischkäse aus der Molke von Kuh- oder Schafsmilch), der Mozzarella (Frischkäse aus Kuhmilch oder Büffelmilch), der Gorgonzola (Blauschimmelkäse, ursprünglich aus der Lombardei in Norditalien), der Pecorino (2.000 Jahre alter Hartkäse aus Schafsmilch), der Bra (Hartkäse aus den italienischen Alpen mit starkem Geruch und würzigem Geschmack), der Burrata (Frischkäse, ähnlich wie der Mozzarella, nur ausschließlich aus Kuhmilch), der Parmesan (würziger Hartkäse aus Kuhmilch), der Grana Padano (1.000 Jahre alter Hartkäse aus der Lombardei in Norditalien) und der Taleggio (alter Weichkäse aus Norditalien, der aus Rohmilch hergestellt wird). |
| Kaiserschmarrn | Österreichische Süßspeise. Palatschinken (Eierkuchen) mit Puderzucker, Zwetschgen- oder Apfelkompott und Preiselbeeren. |
| Kanelbullar | Schwedisches Süßgebäck, ähnlich unserer Zimtschnecke. Es wird aus Weizenmehl, Milch und Hefe gebacken und traditionell mit Butter, Zucker und Zimt gefüllt. Es können aber auch andere Gewürze oder Früchte eingebacken werden. Kanelbullar ist in Schweden so beliebt, dass es seit 1999 den „Kanelbullens Dag“ gibt, der jedes Jahr am 4. Oktober gefeiert wird. |
| Kibbeling | Beliebtes Fischgericht in den Niederlanden. Das gewürfelte Fischfilet (aus Kabeljau oder Seelachs), wird mit Backteig überzogen und frittiert. Serviert wird es mit einer schmackhaften Sauce, gegessen wird es mit Holzpiekser an Imbissständen in Strandnähe, Supermärkten, Fischläden oder Marktbuden. |
| Königsberger Klopse | Ostpreußische (aus Königsberg) Spezialität. Gekochte (Hack-)Fleischbällchen in weißer Sauce mit Kapern. |
| Köttbullar | Schwedische Spezialität, die hierzulande als Dauerspeise eines schwedischen Möbeldiscounters bekannt wurde. Die kleinen Fleischbällchen werden gebraten und mit Preiselbeermarmelade, Sahnesauce und Salzkartoffeln oder Kartoffelpüree serviert. |
| Kutteln | In Streifen geschnittener Vormagen von Wiederkäuern (Rind, Schaf, Kalb). Oft als Ragout, in Eintopf oder Suppen verwendet. |
| Labskaus | Norddeutsche Spezialität. Faschiertes Pökelfleisch mit Kartoffeln, Matjes, Zwiebeln in „Roter Bete“. Regional auch mit Spiegelei oder Rollmops. Ursprung kommt der „Labskaus“ (wie er in Norwegen geschrieben wird) aus dem skandinavischen Raum. |
| Lángos | Ungarischer Hefeteig-Fladen, der in Fett ausgebacken wird und große Ähnlichkeit zu Berlinern oder Krapfen hat. Der Langós wird traditionell mit einer Creme aus Sauerrahm und Knoblauch bestrichen. Oder mit einer Mischung aus Zwiebeln, Paprika und Tomaten belegt. Zusätzlich kommt noch Käse drauf. Eine deftigere Variante wird mit ungarischer Wurst oder Speck belegt. |
| Lapin à la Gueuze | Schmortopf in der flämischen Küche. Dabei wird Kaninchenfleisch in einer speziellen Biersorte, dem Gueuze-Bier, geschmort. Schmortöpfe „auf flämische Art“ sind in Belgien und der Niederlande generell sehr beliebt. |
| Leipziger Allerlei | Gemüsegericht aus Erbsen, Karotten, Spargel und Morcheln. Dazu Flusskrebse (Krabben), Krebsbutter und Semmelklößchen. |
| Minestrone | Dicke, gehaltvolle Gemüsesuppe aus Italien, bestehend aus Sellerie, Karotten, Erbsen, Tomaten, Wirsing, Bohnen und Kartoffeln. |
| Moussaka | Der griechische Klassiker hat seinen Ursprung in der arabischen Welt. Der Auflauf enthält Lamm-Hackfleisch, Auberginen und Tomaten. Mögliche Moussaka-Variationen: Mit Kartoffelscheiben oder zerhacktem Oktopus anstatt Lammfleisch. Dann wird der Auflauf mit verschiedenen Kräuter und Kreuzkümmel gewürzt und mit einer Béchamelsauce überbacken. |
| Mousse au Chocolat | Französische Schoko-Süßspeise aus Eiern, geschlagener Sahne und qualitativ hochwertiger, dunkler Schokolade. Die Mousse wird über dem Wasserbad schaumig geschlagen und für mindestens zwei bis drei Stunden gekühlt. Wird oft auch mit einem Espresso, Cognac oder Orangenlikör serviert. |
| Ossobuco | Italienisches Gericht „alla milanese“. Kalbshaxenscheiben werden in Mehl und Butter angebraten und 2 Stunden in Weißwein geschmort. |
| Paella | Spanisches Reisgericht aus der Pfanne. Das Nationalgericht stammt ursprünglich aus Valencia und Katalonien, wo es mit hellem Fleisch wie Hühnchen oder Kaninchen sowie Gemüse zubereitet wurde. In den Küstenregionen hat sich die Paella Marisca mit frischen Meeresfrüchten etabliert. Die Basis der klassischen Paella bildet immer der Arroz bomba, ein spezieller Reis aus der Nähe von Valencia. Die traditionelle gelbe Färbung kommt vom Safran. |
| Panna cotta | Norditalien. Dessert (Wackelpudding) aus Sahne, Zucker und Vanille. Wird meist mit Früchten oder Fruchtsaucen serviert. |
| Pastel de Nata | Das Blätterteig-Törtchen ist mit Sahnepudding gefüllt, welches mit Zimt oder Puderzucker bestreut und gegessen wird. Diese traditionelle, portgiesische Süßspeise Pastéis de Nata wurden bereits 1837 im Kloster in Belém (heute ein Stadtteil von Lissabon) hergestellt. |
| Pasty | Gefüllte Teigtaschen aus England. Die Füllung besteht mal aus Fleisch, mal aus Gemüse, oder aus beidem. Für die „Cornish Pasty“, die traditionell aus Cornwall kommen, werden Rindfleisch, Kartoffeln, Rüben und Zwiebeln verwendet. |
| Pinnekjøtt | Typisches Gericht aus West- und Nordnorwegen. Gesalzene und getrocknete (manchmal auch geräucherte) Lammrippen werden mindestens einen Tag lang in Salzwasser eingeweicht, danach gegart und über Birkenzweigen gedämpft. Es wird traditionell auch an Weihnachten gekocht und mit Kartoffelpüree serviert. |
| Piroggen | Gefüllte Teigtaschen aus Hefe-, Blätter- oder Nudelteig, die in der polnischen und finnischen Küche weit verbreitet sind. Dort werden sie oft als Vor- oder Nachspeise serviert. In Polen werden Piroggen hauptsächlich mit Kraut und Pilzen gefüllt. In manchen Regionen werden sie wahlweise mit Quark, Bauernkäse, Speck, Kartoffeln, Weißkohl, Spinat und/oder Sauerkraut gefüllt. |
| Pfirsich Melba | Ein Dessert nach der Sängerin Nellie Melba benannt. Halber, geschälter Pfirsich auf Vanilleeis mit Himbeerpüree und Schlagsahne. |
| Plokkfiskur | Die isländische Spezialität ist ein beliebtes Fischragout aus gekochtem Fisch, Kartoffeln und Zwiebeln. Es wird gerne mit Rúgbrauð und Butter serviert. |
| Rakott krumpli | Der ungarische Kartoffelauflauf besteht aus Kartoffeln, Wurst, Eiern und Sauerrahm. Erstmals erwähnt wurde die Spezialität im Jahr 1816. |
| Ratatouille | Französisches Gemüsegericht aus Auberginen, Tomaten, Zucchini, Paprika, Knoblauch und Zwiebeln, die allesamt in kleine Stücke geschnitten, dann in Öl angedünstet und anschließend mit geschlossenem Deckel gegart werden. Dieser geschmorte Gemüseeintopf kann heiß oder kalt gegessen werden und wird traditionell als Vorspeise oder Zwischengang serviert. Ratatouille wird mit Kräuter der Provence wie Basilikum, Oregano, Lavendel und Majoran gewürzt. |
| Risotto | Ein Klassiker aus der italienischen Küche, von dem es zahlreiche Variationen gibt. Die Basis besteht immer aus gekochtem Risottoreis, Wein, Fleisch- oder Geflügelbrühe, Zwiebeln und Hartkäse, meist Parmesan. Wenn es mit Safran gewürzt wird, nennt man es „Risotto alla milanese“. Auch die Variationen mit Lamm, Pilzen („Risotto ai funghi“), Meeresfrüchten oder Gemüse wie Spargel („Risotto agli asparagi“), Erbsen („Risi e bisi“) oder Bärlauch sind sehr beliebt. |
| Sachertorte | Ihren Namen verdankt sie ihrem Erfinder Franz Sacher (1816-1907). Der 16-jähriger Lehrling erfand 1832 aus der Not heraus eine Schokoladentorte mit einer oder zwei Schichten Marillenmarmelade und Schokoladenglasur. Zuvor hatte Fürst Metternich für sich und seine hochrangigen Gäste eine Kuchendelikatesse beim Chefkoch in Auftrag gegeben, der jedoch an diesem Tag erkrankte. |
| Saltimbocca | Römische Spezialität, die übersetzt „Spring in den Mund!“ bedeutet und aus einem gebratenen Kalbsschnitzel mit (Parma-)Schinken und Salbei beseht. Zunächst werden dünne Schnitzel geklopft und mit einer Scheibe luftgetrocknetem Schinken und einem Salbeiblatt belegt. Anschließend werden die Schnitzel in Butter gebraten, mit Wein abgelöscht und zu Ende gegart. Eine Alternative ist die Zubereitung mit Fisch anstelle des Kalbsschnitzels. |
| Schakschuka | Ein israelisches Nationalgericht, das aber auch in Nordafrika gerne gegessen wird. Die Soße wird mit aufgeschlagenen Eiern, Tomaten, Tomatenmark, Chilischoten, Zwiebeln, Knoblauch, Kreuzkümmel in einer Pfanne gegart. Das Gericht wird oft mit Weißbrot/Pita direkt aus der Pfanne gegessen. |
| Smörgås | Was in Dänemark das Smørrebrød ist, wird in Schweden Smörgås genannt. Das reich belegte Butterbrot gibt es vielen Varianten und ist ein wichtiger Bestandteil der schwedischen Küche. Man unterscheidet: Räksmörgås (Krabben oder Garnelen auf Roggenbrot), Hering-Smörgås (Hering auf Roggen- oder Vollkornbrot), Kaviar-Smörgås (mit Mayonnaise bestricheness und mit schwarzem und roten Forellenkaviar belegtes Roggen- oder Vollkornbrot), Köttbullesmörgås med Rödbetssallad (Butterbrot mit Köttbullar und Rote-Bete-Salat) oder Gorgonzola-Smörgås (Scheibe Gorgonzola Kopfsalat und Weintrauben auf Roggen- oder Vollkornbrot). |
| Soupe a l’oignon | Die französische oder Pariser Zwiebelsuppe wurde bereits im 18. Jahrhundert als Imbiss für Händler und Kunden in den Pariser Markthallen angeboten. Wegen der billigen Zutaten galt sie lange Zeit als Arme-Leute-Essen. |
| Spaghetti Carbonara | Gehört zu den Klassikern der internationale Gerichte. Spaghetti mit Speck, Ei und Käse. Parmesan nicht vergessen! |
| Stamppot | Niederländisches Traditionsgericht, bei dem es sich um zerstampfte Kartoffeln (Kartoffelbrei) mit Gemüse wie Grünkohl, Sauerkraut und Endivien oder Karotten und Erbsen handelt. Als Beilage zu diesem deftigem Wintergericht wird oft auch Räucherwurst („Rookworst“) und Senf gereicht. |
| Steak-Arten |
|
| Stifado | Stifado ist ein griechisches Nationalgericht. Der traditionelle Rindfleisch-Eintopf wird mit Kartoffeln (oder Nudeln), Tomaten und saisonalem Gemüse zubereitet und mit Nelken, Zimt, Knoblauch und weiteren Gewürzen verfeinert. |
| Strammer Max | Ursprünglich aus den deutschen Bundesländern Sachsen und Berlin. Brot, Schinken (wahlweise Leberkäse) und Spiegelei, mancherorts auch mit Käse und Zwiebeln. |
| Surf and Turf | Nordamerikanisches Hauptgericht. Gegrillte oder frittierte Kombination aus Meeresfrüchten (Hummer, Garnelen) und Fleisch (Steak). |
| Tafelspitz | Aus der Wiener Küche: In Suppengrün oder Fleischbrühe gekochtes und in Scheiben geschnittenes Rindfleisch mit Meerrettich und Dillsauce. Das Rindfleisch ist tradittionell ein Schwanzstück vom Rind, in Österreich „Knöpfl“ oder „Schlegl“ genannt. Üblicherweise wird der Tafelspitz mit Apfel- oder Semmelkren, alternativ auch mit einer Schnittlauchsauce serviert. Dazu kommen Kartoffeln, Bratkartoffeln oder Kartoffelschmarrn, in einer Brühe gekochtes Wurzelgemüse und Dillrahm-Fisolen oder Spinat. |
| Tapas | Tapas (span. „Deckel“) sind kleine Appetithäppchen, die traditionell zu Wein, mittlerweile auch zu Bier serviert werden. Es gibt eine Vielzahl verschiedener Tapas, die sich regional und qualitativ unterscheiden, so z.B. lmejas a la marinera ( Venusmuscheln in Weißweinsauce), Aceitunas (Oliven), Albóndigas (Fleischklößchen), Boquerones en Vinagre (in Essig marinierte Sardellen), Buñuelos de Bacalao (frittierte Kabeljaubällchen), Caracoles (Landschnecken in pikanter Sauce), Gambas al ajillo (in Olivenöl gebratene Garnelen), Chipirones (frittierter Tintenfisch), Jamón Serrano (Serrano-Schinken), Mejillones (Miesmuscheln), Patatas alioli (Kartoffeln in Knoblauchmayonnaise), Patatas bravas (frittierte Kartoffelwürfel mit scharfer Sauce), Pimientos de Padrón (in Olivenöl zubereitete Paprikaschoten), Pinchos morunos (marinierte Fleischspießchen), Pulpitos en su tinta (kleine Oktopusse), Riñones (Nierchenscheiben in Weißweinsauce) oder Tortilla (Kartoffel-Omelett). |
| Tiramisù | Italienisches Dessert, bestehend aus mehreren Schichten: Aromatisierter Löffelbiskuit, Mascarpone-Creme, Eigelb und Eischnee. |
| Töltött | Gefüllte ungarische Spezialität, die es in verschiedenen Varianten gibt, wie z.B. gefüllte Zwiebeln („töltött hagyma“), gefüllte Krautwickel („töltöttkáposzta“) oder gefüllte Paprika („töltött paprika“). Gefüllt ist die Mischung meist mit Hackfleisch und Reis. |
| Tortilla | Tortilla de Patata oder auch „Tortilla Española“ ist ein dickes, gebackenes Omelett aus Kartoffeln und Ei. Das Gericht wird heiß oder kalt mit einer Scheibe Weißbrot gegessen und ist die Spezialität vieler Bars in Spanien. |
| Tzatziki | Der beliebte griechische Dip besteht aus griechischem Joghurt, Gurken, zerdrücktem Knoblauch und Olivenöl sowie je nach Bedarf fein gehackter Minze oder Dill. Wird gerne zum Gyros (magerem Schweinefleisch am Drehspieß) oder Souvlaki (gegrillter Fleischspieß vom Schwein, Lamm oder Hähnchen) serviert. |
| Vepřová Pečeně | Klassiker der böhmischen Küche und Nationalgericht Tschechiens. Vepřová pečeně (dt. Schweinebraten) wird traditionell mit Böhmischen Knödeln und Sauerkraut als „vepřo, knedlo, zelo“ (dt. Schweinefleisch-Knödel-Kraut) serviert. Alternativ zum klassischen Schweinsbraten wird es heute auch mit Kraut, Speckwürfeln und Kümmel angerichtet. |
| Vitello tonnato | Italienische Vorspeise. Dünn geschnittenes, mit Weißwein und Gemüse gekochtes Kalbfleisch in Thunfischsauce, Sardellen und Kapern. |
| Waldorfsalat | Salat aus Äpfeln und Sellerie mit gehackten Walnusskernen und leichter Mayonnaise. |
| Waterzooi | Das flämische Nationalgericht ist eine traditionelle Fischsuppe, die heute als Variante gerne auch mit Huhn statt Fisch zubereitet wird. Die Suppe wird mit verschiedenen Gemüse wie Sellerie, Möhren, Zwiebeln und Lauch verfeinert. |
| Zabaglione | Italienische Nachspeise. Weinschaumcreme aus Eigelb und Zucker geschlagen und mit Marsala (und evtl. mit Zimt) verfeinert. |
| Zürcher Geschnetzelt | Kurz sautiertes Ragout (Geschnetzeltes) aus Kalbsfleisch (wahlweise Kalbsnieren) in Rahmsauce. Beilagen: Rösti oder Reis. |
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Quellen zur Liste „Internationale Gerichte & Speisen“
Kochbücher der Welt, Küchenbibel, Kochmagazine, Kochbuch für internationale Gerichte und Speisen, Wikipedia etc.
